Neueröffnung
Das bietet der neue Trampolin-Park Jump/One im Hauptgüterbahnhof
Der neue Trampolin-Park Jump/One öffnet am Donnerstag, 9. Mai, im ehemaligen Hauptgüterbahnhof am Weidendamm.
Quelle: Katrin Kutter
17 Attraktionen auf 3600 Quadratmetern: Am Donnerstag, 9. Mai, öffnet mit dem Jump/One im ehemaligen Hauptgüterbahnhof am Weidendamm der bereits zweite Trampolin-Park in Hannover. Seit 2017 gibt es bereits das Superfly an der Vahrenwalder Straße.
Hannover. Was Jahrzehnte lang nur als Spaß für Kinder galt, hat sich zu einer der Trendsportarten schlechthin entwickelt: Trampolinspringen. Nach dem Superfly an der Vahrenwalder Straße eröffnet am Donnerstag, 9. Mai, mit dem Jump/One bereits der zweite große Trampolin-Park im Stadtgebiet.
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17 Trampolin-Attraktionen auf 3600 Quadratmetern
3600 Quadratmeter umfasst die Halle, die innerhalb der vergangenen sechs Monate im ehemaligen Hauptgüterbahnhof am Weidendamm in ein Trampolin-Paradies verwandelt wurde. 17 Attraktionen sollen für Profis wie auch Anfänger das passende Angebot bereithalten. "Dieser Sport liegt absolut im Trend. Wir sind da wirklich guter Dinge", sagt Area-Manager Dirk Wasiak beim Rundgang drei Tage vor der offiziellen Eröffnung. Tatsächlich ist es für sein Unternehmen eine Premiere: Die One-Kette setzt deutschlandweit auf Fitness-Studios, hat einst mit Casinos angefangen. "Der Park in Hannover ist für uns ein Testballon."
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300 Besucher können zeitgleich auf den Parcours
Während es im Eingangsbereich des Hauptgüterbahnhofs noch kräftig nach Farbe riecht, ist im Jump/One inzwischen fast alles fertig. "Putzen, das müssen wir bis Donnerstag wirklich noch", sagt Wasiak. Bis zu 300 Besucher dürfen dann gleichzeitig auf die Sprungflächen. "Wir haben einen Schwerpunkt auf Challenges gelegt", sagt Wasiak über das Konzept. Damit wolle man sich ein wenig vom Konkurrenten Superfly abheben. Und doch ist der Area-Manager sicher, dass man sich nicht gegenseitig die Kunden wegnehmen werde:"Trampolin-Parks sind erst im Kommen. Die Leute fahren teils 200 Kilometer weit, um das austesten zu können."
Wer die Attraktionen im Jump/One –allesamt in Grün und Schwarz gehalten – anschaut, fühlt sich schnell an TV-Shows wie „Ninja Warrior“ oder „Big Bounce“ erinnert. Auch das Fernsehen hat den Trendsport längst für sich entdeckt und entwickelt stetig neue Formate, in denen sich Amateure, Profis und natürlich vorzugsweise Promis auf den Trampolinen beweisen müssen.
Von der „Schnitzelgrube“ bis zur Dunking-Area
Genau das geht auch im Jump/One: Neben den klassischen Trampolins, teilweise 15 Meter lang oder 30 Stück aneinander gereiht, gibt es einen sogenannten Twister: In der Mitte des Trampolins dreht sich eine Stange –die Kunst ist es, im richtigen Zeitpunkt darüber zu springen oder sich drunter durch zu rollen. Der Sprung vom Trampolin in eine sogenannte „Schnitzelgrube“, die mit weichen Schaumgummiwürfeln gefüllt ist, gehört ebenso zum Programm wie eine Trampolin-Dunking-Arena. An vielen Stationen können die Besucher gegeneinander antreten oder sich die Zeit bei den Aufgaben anzeigen lassen. Mitspringen dürfen auch Kinder – unter sieben Jahren allerdings nur in Begleitung eines Erwachsenen. Für letztere wiederum gibt es noch einen anspruchsvollen Kletterparcours, der viel Armkraft und im Gegensatz zum Rest der Fläche Turnschuhe statt rutschfester Socken erfordert.
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„Wir passen hier gut rein“, sagt Area-Manager Wasiak über den umgebauten Hauptgüterbahnhof. Denn die direkte Nachbarschaft wird mit Fitnessstudio und der Boulderhalle Beta sportlich bleiben. Bei zwei Trampolin-Parks in Hannover muss es aber vielleicht gar nicht bleiben: Auch die Kette Jumphouse zeigt inzwischen großes Interesse an der Landeshauptstadt. „Hannover steht auf unserer Planungsliste“, heißt es auf Anfrage von Unternehmenssprecherin Isabel Albrecht. Man suche Standorte, verhandele über Immobilien. Es sei aber „noch nichts spruchreif“.
Das Jump/One, Weidendamm 2, öffnet ab Donnerstag, 9. Mai, stets sonntags bis donnerstags von 9 bis 21 Uhr sowie freitags und sonnabends von 9 bis 23 Uhr. Der Eintritt kostet zwischen 8 Euro für 30 Minuten bis zu 24 Euro für zwei Stunden. Für Gruppen gibt es Ermäßigungen. Für Kindergeburtstage, Firmenevents und Kurse gelten gesonderte Preise.
Von Carina Bahl
HAZ